Unser Wochenende vom 7./8. Januar

Herzlich Willkommen zu unserem ersten Wochenendrückblick in 2017!

Es war ein ruhiges Wochenende. Wir wollten uns zum Ferienende nochmal treiben lassen und herausgekommen ist ein Wochenende, an dem wir Eltern nur gelegentlich gebraucht wurden -  irgendwie haben die Räuberkinder sehr viel miteinander und jeder für sich gespielt. Aber seht selbst:

Unser Tag beginnt wieder ganz gemütlich mit lange Schlafen und vielen Büchern - wir kommen den geliebten ruhigen Vormittagen aus kinderlosen Zeiten wieder näher :-) Ich merke aber, dass wir vor dem nächsten Wochenende wieder in die Bibliothek müssen: alleine Bücher anschauen (d.h. mich Kaffee trinken und vor mich hin träumen lassen) ist nicht so attraktiv. Also lesen wir viel vor, danach spielen die Räuber unter der nicht mehr ganz so neuen aber immernoch wunderbaren Riesenbettdecke Höhle:

Als wir es endlich aus dem Bett schaffen, ist es irgendwie viel zu spät um zum Bäcker zu gehen. Macht aber nicht´s weil wir einen riesigen Obstteller genascht haben. Foto hab ich natürlich vergessen (Ferienmodus).

Also geht es einfach weiter mit Höhle spielen. Eigentlich wollte ich dann noch mit den Kindern los, doch im Radio wird Eisregen gemeldet. Sieht zwar garnicht so gefährlich aus, aber die Räuber finden das spannend und müssen sofort raus.

Tatsächlich ist es unheimlich glatt. Wir verzichten auf den Ausflug (kommt uns sowieso sehr entgegen) aber dafür haben die Räuber Rutschespaß ohne Ende. Die Welt kann so einfach sein!

Ich verbringe den restlichen Samstag sowie Teile des Sonntags am PC und wünsche mir sehnlichst ein Arbeitszimmer. Der große Lieblingsmensch stellt fest, wie anstrengend so ein Kinderspieltag sein kann wann man einfach nur ständiger und alleiniger Ansprechpartner für kleine und größere Problemchen, Wehwehchen und Essenswünsche ist. Ich schreibe dafür an einer langen, schwierigen EMail und an einem Blogartikel über ein zur Fereinzeit besonders aktuelles Thema: Schlafenszeit: Härtetest für respektvolle Eltern?.

Unser Wohnzimmer ist derweil Kutsche und alles mögliche andere, man könnte auch meinen ein Schlachtfeld. Ist es leider immernoch, dass bleibt dann wohl für die kleinen Hausmänner und leider auch die große Hausfrau zum Aufräumen, sobald morgen der Alltag wieder anfängt.

Später bekomme ich immer wieder besuch von zwei Clowns und Musikern. Die Prinzessin will lieber noch eine Runde alleine Playmobil spielen bevor sie morgen wieder in die Schule muss. Dafür machen wir eine Kissen- und Kuscheltierschlacht sowie eine ausgedehnte Toberunde. Zumindest ich bin danach erschöpft und ausgetobt :-) Die süßen Clowns haben zumindest ihren Mamabedarf gestillt und tigern nochmal zum Papa.

Eine Weile später steht noch eine Runde Clowns bespaßen an, während der Papa Essen kocht. Wir entscheiden uns für Badewanne - sie haben Spaß und ich kann noch ein wenig die Woche planen.

Während der größere Räuber noch schwimmt, will der kleinere Räuber, dass ich den Spülkasten für ihn öffne. Irgendwie kamen wir letztens darauf und ich habe ihm gezeigt wie das funktioniert,seitdem ist er davon völlig begeistert und muss es sich immer wieder anschauen.

Das kann sich der größere Räuber auch nicht entgehen lassen und kommt schnell dazu. Mit seinen fast 4 Jahren ist er aber geradezu abgeklärt und weiß, wie das alles funktioniert. Nur der automatische Wasserstop beim Nachfüllen kann ihn noch faszinieren. Ich find sie beide großartig, wie sie da stehen und fachsimpeln...

Genauso großartig ist Madame "Ich kann nicht einschlafen". Klar ist morgen Schule und es wird ein anstrengender Tag für sie werden. Aber so völlig im Ferienmodus war das zu erwarten. Außerdem hatte sie sich den ganzen Tag keine Extraportion Aufmerksamkeit geholt, so dass es offensichtlich noch sehr wichtig war mit uns eine Weile alleine zu sein. Jetzt saß sie eingekuschelt auf dem Sofa und hat lesen geübt. So wichtige Worte wie Zahnpasta :-)

Dieses Strahlen, weil sie es geschafft hat. Da braucht es kein Lob um sich über die eigene Leistung zu freuen. Schade, dass ab morgen diese schöne freie und gemeinsame Ferienzeit schon wieder zuende ist - ich bin nach wie vor völlig davon überzeugt, dass für uns derzeit ein Freilerner-Leben besser passen würde (mehr dazu bei mein Traum vom Freilernen). Aber wir werden das beste aus der Situation machen. Die Prinzessin wartet nun zum Einschlafkuscheln im Bett auf mich, wobei sie vermutlich gerade eingeschlafen ist. Trotzdem hüpf ich nur noch schnell zu Susanne von Geborgen Wachsen und wünsche dir eine tolle Woche!


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