Unser zweites Septemberwochenende in Bildern

"Glückliche Kinder" könnte das Motto dieses Wochenendes gewesen sein. Nicht dass unsere Kinder sonst unglücklich sind. Aber als Selbstbetreuer bzw. KiTa-frei lebende Familie hatten wir das letzte Jahr jeden Tag Zeit für Ausflüge und schöne Unternehungen. Jetzt beansprucht in der Woche die Schule die Hälfte des Tages und danach brauchte unser Schulkind bisher eher Ruhe und Zeit für sich (das wird vermutlich bald wieder anders). Trotzdem können wir auch abends nicht mehr so lange unterwegs sein, sie soll ja ausgeschlafen in die Schule gehen. Somit haben wir dieses Wochenende gleich zwei Ausflüge gemacht:

Freitag spät nach Hause gekommen haben wir Samstag das Ausschlafen genossen - Wochenende ist etwas Tolles! Den Vormittag war ich dann einfach mit den Kindern zuhause während der Papa schon unterwegs war. Es war so schön und gemütlich, sie miteinander und nebeneinander spielen zu sehen. Die große Prinzessin war dabei auffallend Aufmerksamkeitsbedürftig und kuschelig, wohl eine Nebenwirkung der gewöhnungsbedürftigen ersten Schultage.

Dann ging es bei strahlendem Sonnenschein und Hitze in die Stadt. Strand wäre passender gewesen, aber wir mussten dringend in die Bibliothek. Und haben gleich eine riesige Tasche voll neuer spannender Bücher ausgeliehen - was für ein Schatz. Ich habe schon als Kind Bücher und Bibliotheken geliebt und diese Liebe wohl fleißig weitergegeben. Einfach schön. Zufällig haben wir dort bekannte Gesichter getroffen und danach gemeinsam an einem kleinen Springbrunnen gesessen. Brötchen, Eis und Kaffe plus eine große Portion Sommerlaune.

Die Räuber haben mit ihrer Freundin im Springbrunnen und den umliegenden Gebüschen getobt und wir Mamas konnten einfach dasitzen und genießen.

Danach sind wir den Papa beim Kieler Drachenbootrennen besuchen gegangen. Es war viel los in der Stadt und entsprechend gemächlich kamen wir voran. Aber dafür entdecken die Kinderaugen an jeder Ecke Spannendes.

Eine Runde Papa zugeschaut, seinen Sport für eher langweilig befunden (Entschuldige :-)) und dann wieder in der Stadt unterwegs. Drei Kreuzfahrtschiffe, zwei große Fähren und unsere kleineren Fähren, welche die Strandbesucher zurück in die Stadt bringen, haben die Räuber fasziniert. Auch eine Werbeaktion vom Hochseilgarten, welche Passanten eine Hauswand herunterspazieren lies war toll. Überhaupt gab es wieder alle paar Meter etwas Spannendes. So waren wir dann erst gegen sechs zurück am Auto und der kleinere Räuber ist promt eingeschlafen. Also mit dreckigen Kinderfüßchen ins Bett, während wir anderen zusammengekuschelt auf dem Sofa die ersten Bibliotheksbücher gelesen haben. Ich hab dann Wunschnudeln für die Große gekocht, welche sie als "Feuerwehrschläuche" (Makaroni) ihrem Bruder schmackhaft gemacht hat. Sie ist Meisterin darin ihren Brüdern etwas positiv darzustellen, so dass sie ihre Wünsche bekommt aber alle anderen auch zufrieden sind.

Am Sonntag war der kleinste Räuber gegen fünf Ausgeschlafen. Hilfe! Sonst konnte er auch so früh eingeschlafen bis 8 schlafen aber der junge Mann wird dafür wohl langsam zu groß. Als er dann gegen 7 auch noch seine Geschwister geweckt hatte, brauchte ich erstmal dringend einen Kaffee. Die Bibliothekstasche von gestern hat dann alle gut im Bett beschäftigt. So wurde es doch ein gemütlicher morgen.

Den Vormittag haben wir dann wieder ganz gemütlich mit malen und spielen verbracht. Um die Mittagszeit ging es los Richtung Ponyhof:

Ein süßes Ponyfohlen mit Mama und zwei Gänse warteten schon am Hofeingang. Zusammen mit den Kuschelkaninchen und dem Hofhund hätten sie wohl schon ausgereicht. Aber wie schon am Kindergeburtstag wollten die Räuber auf die Ponys. Wir hatten Führponys ausgeliehen. D.h. die Kinder dürfen auf superlieben Ponys thronen während die Eltern diese auf einem Spaziergang führen. Wer fit ist, lässt die Ponys auch eine Weile traben. Und immer wieder kuscheln:

Dann haben wir mit glücklichen Räuberkindern noch bei Freunden gegrillt. Es war ein toller Abend, der mit Aussicht auf fit für die Schule sein leider viel zu früh enden musste. Wir hätten zu gerne noch ein Feuer gemacht... Und während ich mit unserem Wochenende zu Susanne von Geborgen Wachsen hüpfe möchte ich von euch wissen:

Wie macht ihr das bloß mit den Schulkindern - müssen sie immer früh in´s Bett (und wann?) oder gibt es schon mal lange Abende und dafür müde Schultage?


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