Unser Tag in Bildern - 12 von 12 im Mai 2017

Wir haben eine turbulente und anstrengende Zeit hinter uns und ich bin so froh, mit einem Blogeintrag quasi auch hier wieder für Normalität zu sorgen. Viel Spaß mit unserem, endlich wieder entspannten, Tag in Bildern!

Unser Tag beginnt früh, keine Ahnung wann, da großer Lieblingsmensch und Prinzessin einen Erschöpfungs-Ruhetag eingelegt haben. Nach Kuscheln, Vorlesen, Kuscheln, aus dem Fenster schauen, Kuscheln, .. gibt es Kaffee und erstes Frühstück für die Räuber. Dazu wie so oft ein Bett voll Bücher. So sollen meine Tage beginnen, nur gerne etwas später.

Der größere Räuber hat eine Vase in Lieblingsfarben gefunden in der keine Blümchen stehen, dass muss sofort geändert werden (hier sind alle Räuberkinder Blümchenverrückt und so haben wir normaler Weise keine leere kleine Vase). Also rein in die Gummistiefel und ab im Schlafanzug in den Garten. Was für ein Luxus dieses Kitafreie Leben doch sein kann.

Er hat übrigens nicht die passenden Blümchen im Garten gefunden und dann seine Geschwister gebeten, mit auf die Wiese hinterm Zaun zu laufen. Die wollten aber noch nicht und so hat er eine Weile mit sich gerungen und ist dann alleine gegangen - ein Erfolgserlebnis für das aus heiterem Himmel sehr ängstliche Räuberkind. Kurze Zeit später kam er zu mir: "Für dich, weil ich dich so lieb habe!" Hach :-)

Der kleinere Räuber und ich fanden am Fenster die frische aber warme Luft so einladend, dass wir unseren Tag mit Gartenarbeit beginnen. Stückchen für Stückchen nähern wir uns dem Ziel - doch der Weg dahin ist so spannend: wir haben diverses Krabbelgetier beobachten können und entdeckt, wie sich Erdbeerpflanzen vermehren. Außerdem haben wir über Löwenzahn diskutiert. Wie kann es sein, dass diese tolle Pflanze "Unkraut" ist? So ganz, kann ich es nicht erklären.

 

Die Prinzessin hört derweil eingekuschelt im Bett das dritte Hörspiel. Offensichtlich war etwas Ruhe dringend nötig.

Genug Gartenarbeit, wir wollen es ja nicht übertreiben ;-)

 

Die Räuber überreden mich auf´s Trampolin und offensichtlich hört man unser Lachen bis in´s Haus. Die Prinzessin springt im Schlafanzug dazu. Mama wird langsam grummelig (ich brauche Frühstück, so viel Energie hat der Kaffee auch nicht gegeben) aber die Räuber haben kein Mitleid. Ich werde als Schiedsrichter beim Hampelmann-Wettkampf gebraucht.

Kleiner Unfall im Eifer des Getümmel: Kleinster hat Größte umgehauen :-)

 

Das Entschuldigen und Pusten übernimmt vorerst der Mittlere, weil der kleinere Räuber zuerst nicht will. Dann aber doch und so wird erstmal fleißig gekuschelt. Schon wieder "Hach"

Nach ihrem zweiten Frühstück (dem ersten für uns Mädels) zieht es die Jungs wieder raus und die Prinzessin zurück in ihr ruhiges Zimmer. Was für eine Ruhe!

 

Später nutzen wir die entspannte Stimmung noch für eine ausgedehnte Malaktion mit neuen Farben, doch die Kamera soll nicht unbedingt bunt werden...

Späte Mittagszeit. Nachdem wir eine wirklich schwierige Zeit hinter uns haben (ich war mehrfach täglich die "blöde Mama", doch über unsere Lösung demnächst mehr) sucht der größere Räuber derzeit ganz oft meine Nähe. Der Kleinste genießt dagegen (endlich) seinen Papa. Jedenfalls kochen wir zusammen eine bunte Pfanne: für jede denkbare Essensfarbe eine Zutat.

Während das Ganze kocht leiht sich der größere Räuber meine Kamera aus. Das ist sein neuestes Interesse und ich entdecke eine spannende Welt aus Kinderaugen in seinen Fotos. Manchmal auch Bilderrätsel, so wie dieses hier. Na, was ist das???

Nach dem Essen sitzen die Räuber einvernehmlich zusammen und tauschen Süßigkeiten - gestern waren wir im Kinderzirkus und da gab es für jeden ein buntes kleines Tütchen. So witzig, wie sie diskutieren.

Danach wird wunderbar gemeinsam gespielt. Zwischendurch entdecken sie eine am Boden liegende Wespe. Sie zuckt zwar noch, bewegt sich aber sonst nicht mehr. Was auch immer ihr zugestoßen ist, wir können ihn natürlich nicht helfen. Die mitfühlende Prinzessin ist ganz mitgenommen und weint in meinen Armen über das arme Tier und seine Familie, die es nun vermissen wird. Der Kleinste versteht zwar ihren Schmerz nicht, kommt aber dazu und kuschelt sich ebenfalls in meine Arme.

Als schließlich keine Tränen mehr fließen und wir nochmal darüber geredet haben, sind sie bereit zum weiterspielen: sie bauen sich in Sommersachen :-) ein Nest auf dem Trampolin. Dort sind sie ziemlich lange gut beschäftigt bis Hunger und Müdigkeit den liebevollen Umgang miteinander erschweren. Sie können das jedoch ganz gut deuten und machen es sich mit Salzstangen vor einem Film gemütlich. Weil wir Großen diesen Tag so wunderbar entspannt fanden, setzten wir uns mit belegten Broten und Naschgemüse dazu - super gemütlich.

Anschließend noch zwei Runden "Lotti Karotti"* (derzeitiges Lieblingsspiel) und dann laaange im Bett kuscheln. Das war ein richtig toller Tag und wir starten zur Abwechslung mal erholt und entspannt in´s Wochenende.

Verlinkt bei Freutag, 12 von 12


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