Wasserschlange und Riesenrad - unser Juni-Wochenende in Bildern

Es wird Zeit für ein Wochenende in Bildern, gerade wenn es so spannende Dinge wie eine Wasserschlange und ein Riesenrad bereithält. Komm doch mit:

Der Samstag beginnt mit einer Idee: Glitzerbilder. Ich sorge für Kinderstärkung und Mamakaffee, sie fangen schon mal mit den Grundlagen an.

Leider kann man den Glitzer nicht so gut sehen. Ist auch noch nicht ganz fertig auf dem Bild. Aber wir hatten am Ende 3 Glitzerbilder, 3 Glitzerkinder, eine Glitzermama und ein Glitzerwohnzimmer - ich glaub wir waren erfolgreich :-)

Danach verbringen wir den Vormittag mit Bauen und Spielen und irgendwie ziemlich müde. Passt auch zum Regenwetter. Später wird es besser und den Räubern steht der Sinn nach Eis. Nach einigen Diskussionen lassen wir sie alleine einkaufen gehen: über mehrere 30er Straßen und einen Parkplatz, alleine im Supermarkt. Die Prinzessin darf schon länger alleine, aber bei den Toberäubern (3 & 4) hatte ich bisher immer Bedenken. Also besprechen wir vorher ausführlich worauf jeder achten soll, dass die Prinzessin an den Straßen alleine entscheidet und dass sie sobald irgendetwas nicht wie abgesprochen läuft nach Hause kommen. Es ist eine Lektion "Vertrauen" für mich, aber es läuft wunderbar und 3 strahlende Kinder kommen sogar mit Eis für uns Eltern nach Hause.

Irgendwie sind wir doch alle ziemlich erschöpft vom Kieler Woche Trubel der letzten Tage. Also nutzen wir das graue Wetter für einen Filmnachmittag mit Knapperkram und ersten Gartenbeeren statt einen weiteren Ausflug. Herrlich entspannt.

Als Peter Pan vorbei ist spielen wir noch ein paar Runden. Zuerst Sagaland*, welches bis auf den Kleinsten allen sehr gefällt. Mr. 4 Jahre braucht zwar noch etwas Hilfe beim Abschätzen wie er am besten läuft, ansonsten versteht er das Spiel ab 6 aber sehr gut und gewinnt sogar völlig überraschend. Danach spielen wir für Mr. 3 Jahre zwei Runden Lotti Karotti* - sein Lieblingsspiel. Danch werde ich zweimal von meinen beiden Großen beim Memory abgezogen. Die Zeiten, in denen ich heimlich Fehler gemacht habe um ihnen eine Chance zu geben, sind irgendwie lange vorbei.

Der Sonntag beginnt ganz gemütlich: mit Müsli statt Bäckerspaziergang weil die Räuber lieber spielen wollen. Ich schau zwischendurch mal ins Zimmer und freu mich über ihre Ideen. Das Feuerwehrauto balanciert beispielsweise einen Heuballen auf einer Stange, auf welchem wiederum ein Vogelnest thront :-)

Anschließend MÜSSEN wir den letzten Tag der Kieler Woche besuchen. Dort treffen wir beispielsweise auf diese begehbare Wasserschlange. Oder ist es ein Drachen?

Wir bewundern noch ein paar andere Wasserwesen...

... kugeln über die Hüpflandschaft...

...und bewundern den Abschiedsumzug. Wir und viele andere müssen sich schließlich verabschieden.

Noch ein letztes Mal die diesjährigen Kunstwerke der Kinder und Helfer bewundern und dann geht es zum letzten Höhepunkt für uns und die Räuberkinder:

Windig, ziemlich kühl und wunderbar.

 

Danach sind wir ein letztes Mal für dieses Jahr über einen kleinen Teil der Kieler Woche geschlendert: haben lecker gegessen, für den Papa ein Bier und für uns andere Süßes gekauft, haben Boote beobachtet und ein wenig getanzt. Und dann haben wir uns endgültig für dieses Jahr verabschiedet. Schön war es wieder!

 

Verlinkt beim Wochenende in Bildern


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Kommentare: 2
  • #1

    Petra (Montag, 26 Juni 2017 20:24)

    Liebe Maria,
    bist du fleißig! Ein Beitrag nach dem anderen, wow! Und die Kieler-Woche - das sieht wirklich total spannend aus und ich überlege schon, ob wir zu der Zeit nicht mal Urlaub in der Gegend machen sollen!
    Ich wollte eigentlich gerne zu deinem Mittagessensbeitrag schreiben, aber die Kommentarfunktion geht da gerade nicht. Das kam mir sooo bekannt vor! Mir geht es auch immer wieder so - wenn man es oft genug anders hört oder sieht - dass ich denke, ich würde meine Kinder mehr zur Selbstständigkeit erziehen, wenn ich ihnen mehr Hilfe verweigern würde. Und so gibt es auch diese Phasen bei mir, dass ich versuche, mich mehr zurückzuziehen - auch gegen ihren Wunsch. Doch dann überlege ich wieder, dass ich mir ja wünsche, dass sie hilfsbereit sind, dass sie auf andere achten, dass sie mitzufühlen üben - doch wenn ich ihnen das alles verweigere, wie sollen sie es dann lernen? Oder als etwas Schönes erfahren, was sie gerne weitergeben möchten? Danke für diesen Beitrag, der mich ermutigt und bestärkt hat, dass das eigentlich ein guter, richtig toller Weg ist. Heutzutage scheint es das höchste Ziel zu sein, dass Kinder möglichst losgelöst "Selbstständig" leben. Ich wünsche mir auch, dass sie selbstständig werden - aber nicht aus der Not heraus, weil es eben nicht anders geht (so wie Kinder, die zum Beispiel ein Elternteil verloren haben, plötzlich zu viel Verantwortung übernehmen (müssen) und dabei gar nicht mehr Kind sein können - sie werden selbstständig, ja, aber es bleibt auch viel auf der Strecke), sondern so, dass sie um einen sicheren Ort wissen, wo sie hinkommen können und mit dieser Sicherheit im Rücken mutig losziehen können um die Welt zu entdecken :)
    Liebe Grüße,
    Petra

  • #2

    Maria (Montag, 26 Juni 2017 22:50)

    Liebe Petra,

    danke. Ich hab ja auch lange genug Pause gemacht um Kräfte zu sammeln :-)
    Und ja, würdest du in Norddeutschland wohnen wäre es definitiv eine Reise wert. So ist es natürlich wahnsinnig weit. Vor allem weil es bei Regenwetter nicht lange Spaß macht und das weiß man ja leider nicht vorher.

    Beim "Mittagessen" hab ich die Kommentare wohl aus Versehen ausgeschaltet, ist wieder richtig-gestellt. Deine Worte sprechen mir aus der Seele. Ich wundere mich auch immer, warum wir die Kinder zwangsweise in eine Selbstständigkeit schieben wollen, die sie aus der Fülle ihrer befriedigten Bedürfnisse doch zum richtigen Zeitpunkt selbst wählen würden. Vermutlich hat es etwas mit Vertrauen zutun. Wir haben verlernt den Kindern einfach zu vertrauen und wollen sie stattdessen steuern und kontrollieren. Ich glaube, dass wir die Folgen davon in unserer Gesellschaft sehen können. Aber jedes Kind, welches eben Vertrauen, Hilfsbereitschaft und Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber verinnerlichen durfte, kann es später in die Gesellschaft tragen. Davon brauchen wir noch viel mehr!
    Liebe Grüße,
    Maria