"Wo kommen wir eigentlich her?" - eine Buchempfehlung zur Menschheitsgeschichte

Meine große Räuberprinzessin ist ein neugieriges Menschenkind. Sie will die Welt entdecken und verstehen, hat unzählige Fragen. Und immer wieder die Frage: "Wo kommen wir Menschen eigentlich her?"

Ich hab mich irgendwie ziemlich schwer getan mit der Antwort. Vielleicht weil ich das Thema selbst so spannend finde und das kindliche Interesse nicht zerstören wollte. Oder weil ich das Gefühl habe, selbst nicht genug zu wissen? Jedenfalls hab ich nach unserem gemütlichen Erdentstehungsvormittag im Bett zwei Bücher über die ersten Menschen ausgeliehen:

Um ehrlich zu sein, haben wir das Linke überhaupt nicht angesehen. Es ist wohl nicht einladend genug und wir haben soviele tolle Bücher ausgeliehen. Mit dem Buch "Die Anfänge der Menschheit" haben wir aber mehrere gemütliche Sofakuscheleinheiten verbracht.

Wir lieben Bücher mit vielen interessanten Abbildungen, welche Gesprächsstoff bieten. Da können wir gemeinsam die Bilder entdecken, Fragen stellen und klären. Außerdem kann ich viel besser auf jedes Kind und jeden Wissensstand eingehen als mit einer Geschichte oder vorgegebenem Erklärungstext. Idealer Weise kommen zu tollen Abbildungen auch noch kurze, interessante Erklärungen, so dass ich noch Besser auf die Kinderfragen eingehen kann. Das ist bei diesem tollen Buch der Fall und deshalb kann ich es nur empfehlen.

Und die Räuberprinzessin? Ihr haben die Abbildungen von Ausgrabungsstätten und den Funden von dort sowie die verschiedenen Felszeichnungen am Besten gefallen. Auch die gezeichneten Szenen aus dem Leben der Frühmenschen fand sie sehr interessant. Nur die fotorealistischen Rekonstruktionen der verschiedenen Frühmenschen haben ihr fast Angst gemacht. Trotzdem hat sie das Buch mehrmals zum Anschauen herausgezogen.

Unser Fazit: ein empfehlenswertes Buch, welches unsere Vorfahren gut darstellt als auch das Thema Ausgrabungen (d.h. Woher wissen wir das eigentlich?) anschaulich vermittelt. Allerdings nichts zum alleine anschauen für Kindergarten und Vorschulkinder, selbst Grundschulkinder sind damit sichernoch überfordert.