Mama, da ist ein Böser - So war unser Halloween

Trotz fehlendem Herzblut meinerseits haben wir Halloween dieses Jahr richtig zelebriert und ich muss sagen, dass es Spaß gemacht hat. Das Staunen der Kinder über die Kürbislaterne, unsere kleinen Basteleien und ein paar nette Ausmalseiten und Rätsel haben uns eine Woche lang immer wieder beschäftigt. Und am Halloweentag selbst haben wir noch schnell ein Skelett gebastelt und an der Tür befestigt, bevor die ersten Geister klingelten und wir dann selbst auf Naschi-Jagd gegangen sind. Doch seht selbst:

Mir fehlte noch etwas nettes Gruseliges für unsere Tür um die Gespenster im Fenster und die Kürbislaterne zu vervollständigen. Eine Idee war ein großes Spinnenweben aus einem dunklen Klebeband (oder einem sehr dicken Faden) mit einer großen gebastelten Spinne - vor der Glastür mit innen hell und außen dunkel. Doch da ich hier Ausschneideprofis habe wollte ich sie auch beteiligen. Außerdem sind Knochen sowieso gerade oft Thema, doch dazu ein andermal mehr. Jedenfalls haben wir jetzt "einen Bösen" wie der mittlere Räuber sagte an der Tür hängen (und irgendwie ist er zu nett um gleich wieder abgebaut zu werden):

Unser "Böser" kommt aus dem Internet, genaugenommen hab ich ihn bei GamesCraftsColoring (LINK) gefunden. Beim Ausschneiden haben wir gleich die verschiedenen Knochen betrachtet, dafür wird sich hier gerade sehr interessiert. Dazu hatte ich noch eine Übersicht von bildwoerterbuch.com (LINK) ausgedruckt - mag ich euch aus Copyright-Gründen nicht zeigen aber der Link sollte reichen (dort gibt es im übrigen auch noch viele andere tolle Abbildungen).


Danach haben wir es gerade noch so geschafft die Kürbislaterne anzuzünden bevor die ersten Geister auftauchten. Zuerst waren die kleinen Räuber ziemlich eingeschüchtert. Doch sie haben sehr schnell verstanden, dass uns niemand etwas Böses will sondern nur die große, extra bereitgemachte Naschidose gefragt ist. Ein Glück hatten wir noch nachgekauft, dieses Jahr ging es ziemlich heiß her. Dann haben wir uns auch geschminkt, Hexenhüte rausgesucht (das war dem Kleinsten aber nicht geheuer, da hingen kleine Spinnen dran) und los ging es:


Wir sind die kleinen Geister,

und fressen gerne Kleister,

und wollt ihr uns nichts geben

so bleiben wir hier Kleben.


Die Räuberprinzessin hat für alle drei den Spruch aufgesagt. Naschi einsammeln haben die kleinen Räuber dann aber auch gut alleine geschafft. Und es war völlig erstaunlich, wieviel zusammen-gekommen ist in unserer Straße. Danach wurde mehr oder weniger brüderlich aufgeteilt und dann sprangen hier drei verzuckerte und übermüdete Hexen durchs Haus. Und am nächsten morgen haben sie tatsächlich alle richtig lange geschlafen.

Ich glaube, ich mag Halloween doch ganz gerne :-)

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