Halloween: Kürbis - Ideen

Eigentlich mochte ich Halloween bisher nicht. Aus meiner Kindheit kenne ich Martini am 11.11. als Laternenfest, bei dem man singend oder ein Instrument vorspielend an fremden Türen klingelte um Süßigkeiten zu bekommen. Das war immer richtig schön. Zuerst Martinsgebäck und der gesamte Domplatz meiner Heimatstadt Erfurt voller Kinder mit Laternen. Es wurde die Geschichte vom St. Martin vorgeführt und viel gesungen. Danach dann eben das, was hier im Raum Kiel eher unter der Bezeichnung Rummelpott-Laufen zu Sylvester stattfand. Wobei es da eher um Jugendliche und Alkohol zu gehen scheint. Doch jetzt muss es für die Prinzessin Halloween sein - weil es doch alle machen. Also adoptieren wir eben ein Fest :-)

Die Geschichte hinter Halloween kann ich auch nach mehrmaligem Nachlesen nicht klar wiedergeben. Da sie meiner Tochter mit Aussicht auf eine Halloweenparty sowie Naschi ohne Ende aber auch ziemlich egal ist, lassen wir es erstmal ohne. Trotzdem gehört das Thema Kürbis ganz unbedingt dazu. Und damit wollen wir jetzt hier beginnen. Bisher hatte ich nie Lust dazu, doch dieses Jahr musste es unbedingt eine Kürbislaterne sein. Und siehe da, garnicht so schwer: aufschneiden, aushöhlen, schnitzen und Licht hinein - Kinder schwer begeistert (das Leben kann so einfach sein :-))

Wobei, wir wollen ja mal ehrlich bleiben, ich hab es eher alleine gemacht. Beim Aufschneiden mit dem Küchenmesser (irgendwie war der große Kürbis netterweise nicht so fest) haben sie noch prima geholfen. Doch das Aushöhlen von Kernen und diesen Fäden fanden sie ziemlich ecklig, egak ob mit Löffel oder per Hand. Immerhin hatte ich noch einen kleinen Kürbis als Anschauungsobjekt zerteilt und geröstete Kürbiskerne zum Probieren bereitgestellt - das war dann schon sehr spannenend. Und so haben sie mir zumindest, Kürbiskernekauend Gesellschaft geleistet bis unsere Kürbislaterne fertig war. Der kleinste Räuber, sowieso gerade im Laternenfieber, konnte dann garnicht mehr aufhören "Terne, Terne" zu singen, so sehr hat er sich gefreut (und Mama ist natürlich dahingeschmolzen).

Anschließend hab ich den Anschauungskürbis zu Kürbissuppe verarbeitet, die kam wieder erwarten sehr gut an. Und wir haben noch etwas über Kürbisse geredet. Ich hab die Entwicklung eines Kürbisses vom Samen bis zur fertigen Frucht auf Fotos ausgedruckt und sie sortieren lassen. Die Fotos stammen von FileFolderFun (LINK sowie LINK) und ich hab das ganze nach dem Ausdrucken laminiert. (Leider fehlt mir hier das richtige Foto, aber so seht ihr zumindest, worum es geht und ob  die Fotos auch etwas für euch sind.)

Damit haben wir zumindest schon mal den obligatorischen Kürbis für ein echtes Halloweenfest geschafft. Es fehlt noch Gespensterdeko, vielleicht ein paar gruselige Skelette und sicherlich die ein oder anderen Arbeitsblätter, welche meine Großen lieben und die mir immermal ein paar ruhigere Minuten verschaffen. Also schaut doch wieder rein die nächsten Tage.

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