Der Alltag hat uns wieder...Wie fange ich nur wieder an?

Ob ich es wahrhaben will oder nicht, unsere Ferien und irgendwie auch der diesjährige Sommer sind vorbei. Es war eine schöne, spannende Zeit: der Räuberpapa hatte 3 Wochen Urlaub und wir haben Ausflüge gemacht, ganz viel Zeit miteinander genossen und waren sogar eine Woche mit Oma und Opa Segeln -OstSeePiratenLeben :-)

Ausgesprochen spannend war unser Sommer auch: unser kleinster Räuber hat im Juli Laufen gelernt. Und seit er dass kann, übt er fleißig das Sprechen. Es ist, als hätten wir innerhalb von 1,5 Monaten ein anderes Kind - eben ein Kleinkind statt eines Babys. Klar konnte er auch vorher schon viel. Aber plötzlich toben hier drei Kinder durchs Haus oder über den Spielplatz und wir können viel mehr machen. Aber wir haben auch drei ausgeprägte Dickköpfe hier und wehe, einer der Drei kann seinen Willen nicht durchsetzen.

Auch die beiden Großen entwickeln sich "prächtig" - wie man so schön sagt. Die Räuberprinzessin wird ruhiger und ruht mehr in sich selbst. Eine sehr schöne Entwicklung hin zu einem zufriedenem Vorschulkind und damit entspannteren Familienverhältnissen. Sie genießt es, wenn ich mir Spiele und Rätsel für sie ausdenke oder auch wenn sie einfach Ruhe zum Playmobilspielen hat. Und sie spielt aktiv mit ihren Brüdern, nicht nur wenn es sich zufällig ergibt. 

Und last but not least unser mittlerer Räuber: er ist definitiv kein richtiges Kleinkind mehr mit seinen 2,5 Jahren. Sowohl in der Krippe (wenn er denn mal hingeht) als auch zuhause fällt uns allen immer wieder auf, wieviel er schon kann. Er redet in langen, grammatikalisch sinnvollen Sätzen. Er kann sich recht lange konzentrieren um beispielsweise eine Geschichte zu hören oder etwas zu basteln. Und er ist sowohl grobmotorisch beim Toben als auch feinmotorisch absolut fit. Momentan steht Schneiden hoch im Kurs und er kann eine Stunde auf dem Boden sitzen und Papier in Schnipsel schneiden. Dickere Papiere kann er auch relativ genau an Linien entlang schneiden. Und er interessiert sich für fast alles, es ist einfach toll. Zahlen, Buchstaben, Farben, Tiere und Pflanzen, Autos und Eisenbahnen - wir beobachten und blättern in unseren Büchern.

Auch wenn ich immernoch traurig bin, dass der Sommer und vor allem unsere intensive Familienzeit vorbei sind, so freue ich mich über die vielen wunderbaren Entwicklungen meiner drei Seeräuber. Das Leben wird entspannter und es geht immer öfter darum die gemeinsame Zeit zu genießen anstatt irgendwie die Zeit bis Papa kommt/ es ins Bett geht sinnvoll zu füllen. So hab ich mir das Familienleben vorgestellt :-)

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